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Am 28. + 29. Januar 2022 fand die virtuelle, zweitägige Onlineveranstaltung des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) initiierte „Bundesnetzwerks 3R“ statt. Das neue nationale Netzwerk soll als Anlaufstelle einen wichtigen Beitrag zur Vernetzung aller relevanten Akteur:innen leisten, damit die Entwicklung und Anmwendung von Alternativmethoden nachhaltig verbreitet und angewendet werden, um Tierversuche mittel- bzw. langfristig vollständig zu ersetzen.
 
Das BMBF verfolgt mit der Gründung und dem Aufbau des Bundesnetzwerks 3R das Ziel, die Vernetzung und den Austausch zwischen Forschung, Industrie und Regulierungsbehörden zu stärken. Durch die intensivere Zusammenarbeit von tierexperimentell tätigen Wissenschaftler:innen, Entwickler:innen von Alternativmethoden, der Forschungsgemeinschaft untereinander sowie der regulierenden Behörden soll ein besserer Austausch gelingen, der zu einem verstärkten Einsatz von Alternativmethoden und somit zu einer kurz- und mittelfristigen Reduzierung von Tierversuchen und mittel- bis langfristig zum vollständigen Ersatz führen kann.
 
Dazu initiiert das BMBF u. a. analoge und digitale Netzwerkveranstaltungen und möchte zukünftig eine digitale Plattform zur Vernetzung schaffen sowie bestehenden Veranstaltungs- und Schulungsangebote bündeln. Weitere Maßnahmen zum Ausbau und zur Zusammenarbeit des Netzwerkes sind in Planung.
 
Auf Einladung des BMBF beteiligten sich Prof. Dr. Peter Loskill (Leiter des 3R-Centers) sowie Dr. Silke Keller (Geschäftsstellenleiterin des 3R-Centers) das 3R-Center Tübingen aktiv an der Moderation zweier virtueller Thementische und fasste die besprochenen Aspekte und Inhalte anschließend in einer Live-Schaltung für alle Teilnehmenden zusammen.

Wir freuen uns sehr Teil des Netzwerks zu sein und dass wir zum Gelingen dieser tollen Veranstaltung beitragen durften!