Skip to main content

Unser Team

Prof. Dr. Peter Loskill

Leiter des 3R-Centers Tübingen, Brückenprofessor für Organ-on-Chip-Systeme zwischen dem NMI Naturwissenschaftlichen und Medizinischen Institut an der Universität Tübingen in Reutlingen und der Medizinischen Fakultät der Eberhard Karls-Universität Tübingen, Forschungsgruppenleiter am NMI

Peter Loskill promovierte 2012 an der Universität des Saarlandes in Physik und forschte anschließend als PostDoc an der UC Berkeley. Im Jahr 2015 wurde er vom Technology Review als einer der „Innovators under 35 Germany“ ausgezeichnet und wurde für das Fraunhofer ATTRACT-Förderprogramm ausgewählt.

2016 gründete er das µOrganoLab, dessen interdisziplinäre Forschung Ansätze aus dem Ingenieurwesen, der Biologie, der Physik und der Medizin kombiniert, um neuartige mikrophysiologische Gewebemodelle zu entwickeln, die die komplexe menschliche Biologie in vitro rekapitulieren und u. a. für die Beantwortung wissenschaftlicher, toxikologischer oder pharmazeutischer Fragestellung angewandt werden können.

Im Mai 2021 wurde er zum Brückenprofessor für Organ-on-Chip-Systeme zwischen dem NMI Naturwissenschaftliches und Medizinisches Institut an der Universität Tübingen in Reutlingen und der Medizinischen Fakultät der Eberhard Karls-Universität Tübingen berufen und trat zeitgleich sowohl die Leitung des 3R-Centers Tübingen als auch die Leitung der Organ-on-Chip-Gruppe am NMI an.

Seit der Gründung der European-Organ-on-Chip-Society (EUROoCS) im Jahr 2018 war er als EUROoCS-Vizepräsident und von 2021-2023 als EUROoCS-Präsident tätig und leitet zwischen 2018 und 2023 darüber hinaus das Marie Skłodowska-Curie Interdisziplinäre Ausbildungsnetzwerk für die Weiterentwicklung der Organ-on-a-Chip-Technologie in Europa (MSC-ITN-EUROoC) im Forschungs- und Innovationsprogramm Horizon 2020 der Europäischen Union, für dessen Gesamtkoordination das 3R-Center Tübingen seit 2021 verantwortlich ist.

Zum 01.01.2024 wurde er als Experte für Organ-OnChip-Systeme von der Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) in die Ständige Senatskommission für tierexperimentelle Forschung (SKTF) berufen und unterstützt die Kommission seither mit seiner Fachkenntnis im Bereich Ersatz- und Ergänzungsmethoden zu Tierversuchen.

Dr. Elena Kromidas

Leitung der Geschäftsstelle des 3R-Centers Tübingen

Elena Kromidas studierte technische Biologie an der Universität Stuttgart und spezialisierte sich in ihrer Masterarbeit an der Harvard Medical School auf den Abbau von Proteinen durch das Proteasom. Anschließend vertiefte sie bei Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG. im Bereich Target Discovery Research ihre Expertise in der CRISPR-Cas9-Technologie.
Ihre Promotion widmete sie der Frauengesundheit und der Organ-on-Chip-Technologie. In ihrer Forschungsarbeit im µOrganoLab bei Prof. Loskill entwickelte sie eine mikrofluidische Plattform und erstellte darin Gewebemodelle für den Gebärmutterhals, die zervikale intraepitheliale Neoplasie (Krebsvorstufe) sowie den Gebärmutterhalskrebs.

Seit August 2024 leitet Elena Kromidas die Geschäftsstelle des 3R-Centers für In-vitro-Modelle und Tierversuchsalternativen. Dabei setzt sie einen besonderen Schwerpunkt auf den Aufbau einer Core Facility für mikrophysiologische Systeme, die Wissenschaftlern einen niederschwelligen Zugang zu fortschrittlichen, humanen In-vitro-Modellen ermöglicht.

Monika Yanovska

Staff Scientist

Monika erwarb ihren Bachelor in Biomedizinischen Wissenschaften an der Universität Maastricht. Im letzten Studienjahr arbeitete sie an ihrer Bachelorarbeit in der Gruppe von Prof. Pilar Martinez an der School of Mental Health and Neuroscience. In diesem Projekt untersuchte sie die Effizienz der durch Adeno-assoziierte Viren vermittelten Expression des Ceramid-Transportproteins im Gehirn von Wildtyp-Mäusen. Anschließend setzte sie ihre Arbeit als Forscherin in der Gruppe von Prof. P. Martinez fort, wo sie hauptsächlich an der Untersuchung der Wirkung eines Sphingosin-1-Phosphat-Analogons auf die Amyloid-β-Pathologie und die Neuroinflammation in einem Mausmodell der Alzheimer-Krankheit beteiligt war.

Sie erwarb ihren M.Sc. in Biomedizinischen Wissenschaften an der Universität Leiden (Niederlande). Im ersten Studienjahr arbeitete sie an einem Projekt zur Entwicklung zellulärer Organ-on-a-Chip-Modelle zur Untersuchung der Wechselwirkung zwischen Krebs und Thrombose in der Gruppe von Prof. Henri Versteeg (Universität Leiden). Für ihre Masterarbeit schloss sie sich der Gruppe von Prof. Anna Herland (KTH Royal Institute of Technology und Karolinska-Institut, Schweden) an, wo sie Einblicke in die Differenzierung und Charakterisierung von vaskulären Zellen gewann. Anschließend arbeitete sie als Forschungsingenieurin in der Gruppe von Prof. A. Herland an der Entwicklung eines innovativen humanen neurovaskulären Einheit-on-a-Chip-Modells mit humanen induzierten pluripotenten Stammzellen.

Seit Oktober 2024 unterstützt Monika Wissenschaftler bei der Durchführung ihrer Forschung mithilfe mikrophysiologischer Systeme in der MPS-Core-Facility.

Lisa Ickert

Assistenz der Geschäftsstellenleitung des 3R-Centers Tübingen

Lisa Ickert war nach einer Ausbildung zur medizinisch-technischen Assistentin für funktionelle Diagnostik in Heidelberg 14 Jahre lang als Leiterin der Lungenfunktion im Universitätsklinikum Tübingen tätig.

Im Oktober 2023 wechselte sie ans 3R-Center für In-vitro-Modelle und Tierversuchsalternativen in Tübingen, wo sie das Team seither als Assistentin der Geschäftsstellenleitung unterstützt.

Werden Sie Teil des Netzwerks!

Sie haben Fragen zum 3R-Center Tübingen oder dem 3R-Netzwerk Baden-Württemberg?