Eine Million Unterschriften für die europäische Bürgerinitiative „Für den Schutz kosmetischer Mittel ohne Tierquälerei und ein Europa ohne Tierversuche“. Seit dieses Partizipationsinstrument im Jahr 2012 eingeführt wurde, konnten nur 9 von 110 registrierten Initiativen dieses Quorum erreichen. Ein großer Teil der europäischen Bevölkerung wünscht sich einen Ausweg aus den routinemäßig durchgeführten Tierversuchen. Höchste Zeit also, sich diesem polarisierenden Thema zu widmen.
Wie steht es um die im Koalitionsvertrag vereinbarten Ziele? Diese zentrale Frage soll den Rahmen für das Fachgespräch setzen. Der Koalitionsvertrag gibt vor, eine Reduktionsstrategie, ein ressortübergreifendes Kompetenznetzwerk und die Verstärkung der Forschung zu Alternativen sowie ihre Umsetzung in die Praxis auf den Weg zu bringen. Diesen Vorhaben entsprechend, sollen daher die folgenden Aspekte im Fachgespräch erörtert werden:
Viele unterschiedliche Akteur*innen sind mit dem Thema Tierversuche befasst, einige davon werden sich an diesem Fachgespräch beteiligen. Der Arbeitsschwerpunkt der geladenen Referent*innen liegt überwiegend im Bereich der Alternativen zu Tierversuchen, um so die Möglichkeiten, aber auch Grenzen und Schwierigkeiten, besser verstehen zu können und in den weiteren Prozess einfließen zu lassen.
[Textquelle: Bündnis 90 Die Grünen Bundestagsfraktion]
Peter Loskill wird sich als Referent im Panel 3: Intensivierung der Forschung zu Alternativen und ihre Umsetzung in die Praxis als Experte für Organ-on-Chip-Systeme als Ersatz- und Ergänzungsmethoden zu Tierversuchen am Fachgespräch beteiligen.
Die Anmeldung zur hybriden Veranstaltung ist kostenlos auf der Website der Bundestagsfraktion der Grünen möglich.