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Herzlich willkommen im Mini-Forschungslabor!

Hand hält transparentes Chipmodell mit farbigen Komponenten in einem Raum mit Vortragssituation.

Mit großen Fragen und noch größerer Neugier im Gepäck strömten kleine Forscherinnen und Forscher ins 3R-Center Tübingen: Wie lassen sich Mini-Organe außerhalb des Körpers züchten, und wie können sie uns helfen, den menschlichen Körper und seine Krankheiten besser zu verstehen? Beim diesjährigen Kinder-Uni-Forschungstag der Eberhard Karls Universität Tübingen wurde Wissenschaft zum Abenteuer. Einen Tag lang verwandelte sich das 3R-Center in ein interaktives Entdecker:innenlabor für Kinder zwischen sieben und zwölf Jahren.

Natürlich gelten im Labor ganz besondere Regeln: Eingekleidet in Laborkittel, mit Schutzbrille auf dem Kopf und jeder Menge Neugier machten sich die Kinder auf eine faszinierende Reise durch den menschlichen Körper. In der Einführungsvorlesung lernten die Teilnehmer:innen, wie sich auf chipgroßen Kunststoffplatten Mini-Organe kultivieren lassen, die wichtige Einblicke in Krankheitsverläufe und mögliche Therapien liefern können.

Lernen, Staunen, Mitmachen

Im Anschluss ging es ins Labor. Dort lernten die Kinder spielerisch, wie sogenannte Mini-Organe dabei helfen können, den menschlichen Körper und Krankheiten besser zu verstehen, ganz im Sinne des 3R-Prinzips für tierversuchsfreie Alternativen. An interaktiven Mitmach-Stationen erkundeten die Kinder:

  • die Position und Funktion zentraler Organe im Körper,

  • wie farbige Nährstofflösungen durch ein übergroßes Chipmodell fließen,

  • und wie man mit dem Mikroskop kleine Geheimnisse in echten Chips entdecken kann.

Betreut wurden sie von engagierten Mitarbeiter:innen aus dem 3R-Center und dem µOrganoLab, die komplexe wissenschaftliche Konzepte kindgerecht erklärten. Die Kinder stellten Fragen, tüftelten, beobachteten und entdeckten.

Wissenschaft durch Kinderaugen

Der heutige Forschungstag hat einmal mehr gezeigt, wie lebendig und zugänglich Wissenschaft sein kann – gerade dann, wenn man sie durch Kinderaugen betrachtet. Wenn Theorie und Praxis auf Neugier treffen, entstehen nicht nur leuchtende Augen, sondern auch erste Ideen für die Forscher:innen von morgen. Solche Veranstaltungen schaffen wichtige Räume, in denen junge Menschen experimentieren, Fragen stellen und selbst entdecken dürfen.

Kind im Laborkittel betrachtet Probe unter dem Mikroskop

Unser Dank gilt allen kleinen Entdecker:innen für ihren großartigen Einsatz – und natürlich dem gesamten Team, das diesen besonderen Tag mit Herzblut und Engagement auf die Beine gestellt hat.

Wir sind gespannt, welche Fragen beim nächsten Kinder-Uni-Forschungstag gestellt werden – und freuen uns schon jetzt auf viele neue Aha-Momente im 3R-Center Tübingen!